In diesem Jahr fand die Ferienfreizeit vom 21.07. bis zum 28.07. statt und bestand aus elf Teilnehmenden und drei Betreuenden. Am Sonntagmittag trafen sich die Fahrtgemeinschaften auf dem Vereinsgelände des ESV Lok Zernsdorf. Dort bauten wir unsere Zelte auf, bevor wir die Boote aufriggerten. Nach einer kleinen Stärkung drehten wir die erste Runde auf dem Krüpelsee.

Am Montag erkundeten wir bei einer ersten Trainingseinheit die etwas in Vergessenheit geratenen Zernsdorfer Wasserstraßen. Daraufhin folgte eine Mittagspause, in der wir uns in den Hängematten zum ersten Mal entspannten. Anschließend trafen wir uns zu einem kurzen Training auf dem Wasser.

Den Dienstag starteten wir mit einer Runde Frühsport, die zur Freude aller nicht aus joggen, sondern aus schwimmen bestand. Nach einer anstrengenden morgendlichen Trainingseinheit und einer Mittagspause übten wir alle das Szenario einer Kenterung, da es wichtig ist zu wissen, wie man im Ernstfall wieder in das Boot einsteigt. Um dies abwechslungsreicher zu gestalten, übten wir die Skulls im Boot zu tauschen. Die glückte jedoch nicht und wir fielen ausnahmslos ins Wasser. Am späten Nachmittag konnten wir nach dem Kaffeetrinken noch eine freiwillige Runde auf dem Wasser drehen. Wer sich nicht der Truppe anschloss die nochmals ruderte, blieb an Land und spielte mit den anderen Gemeinschaftsspiele.

Nach einer Trainingsrunde am Mittwochmorgen stand am Nachmittag Landtraining auf dem Programm. Um unsere Sicherheit im Boot zu verbessern, machten wir eine Runde Stabiübungen und einen anschließenden Dehnkreis, um uns agiler im Boot bewegen zu können. Währenddessen machten sich die fast erwachsenen und Daniels auf den Weg zum Einkaufen. Als diese etwas verspätet zurückkamen backte ein Teil der Kinder zwei Kuchen, während der Rest Wikingerschach spielte und sich entspannte.

Wie im Jahr zuvor motivierten wir uns zu einer eintägigen Wanderfahrt, wobei uns diesmal die Musik, die wir ins Boot mitnehmen durften sehr gut half. Unser Ziel war nicht klar definiert, doch wir hielten an einer kleinen Bucht in der Nähe von Prieros an, wo wir unsere Mittagspause hielten. Auf dem Rückweg machten wir wieder eine Pause an der Eisdiele, wo wir uns ein letztes Mal stärkten, bevor wir wieder zu unserem Zeltlager aufbrachen.

Am Freitagnachmittag mussten wir uns nach einem Eis, das uns von Leo spendiert wurde, will er am Mittwoch Geburtstag hatte, leider von ihm verabschieden, da er zu einer Geburtstagsfeier musste.

Anschließend wurden am Samstagnachmittag die Boote leider schon wieder abgeriggert und auf den Anhänger geladen, während Juri sich an der Technikstufe probierte, welche er auch meisterte. Dies erfuhr er erst am Abend und bekam ein kleines Geschenk in Form einer JRSV- Flasche mit persönlicher Widmung. Im Zuge dessen bekam jeder der noch keine Flasche hatte eine, welche gleich fleißig dekoriert worden. Danach ließen wir unseren letzten Abend in Zernsdorf mit einer entspannten Spielerunde ausklingen.

Am Sonntagmorgen wurde anschließend noch das Bootshaus geputzt und unsere Sachen eingepackt. Damit hieß es Abschied nehmen von einer weiteren Ferienfreizeit in Zernsdorf, dem wunderschönen Rudergewässer und der gemeinsamen Zeit, welche uns allen sehr fehlen wird. Zurück in Jena luden wir den Anhänger ab und die Boote wurden inklusive ihres Zubehörs wieder in die Halle gebracht. So endetet unsere Ferienfreizeit und wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für eine großartige, sportliche aber auch erholsame Woche. Hoffentlich sehen wir uns nächstes Jahr wieder mit genauso viel Begeisterung und Spaß im Boot.

Oscar Schulze, Daya Stiebitz