Pfingstwanderfahrt 2023

Unsere traditionelle Pfingstwanderfahrt startete dieses Jahr bei unseren Ruderfreunden in Roßleben. Von dort fuhren wir in drei Etappen über Naumburg und Bad Dürrenberg nach Halle.

Für die meisten Teilnehmer begann die Fahrt am Freitag Abend mit einem gemütlichen Beisammensein bei Anica und Brosti im Garten. Samstagmorgen wurden wir dann noch durch drei Ruderer aus Dresden und Meißen verstärkt. Mit leichter Verspätung setzten wir unsere Boote (zwei Vierer und ein Zweier) auf der Unstrut ein und begannen die Fahrt bei bestem Ruderwetter Schon an der ersten Schleuse mussten wir jedoch wieder aussetzen und umtragen. Auf der Etappe nach Naumburg war das jedoch das einzige Mal, alle weiteren Schleusen konnten wie gewohnt benutzt werden. Auf der 52km langen Etappe zeichnete sich vor allem unsere jüngste Ruderin Magdi aus, die über 20km am Stück fleißig mitruderte.

Den Abend verbrachten wir im Bootshaus des Ruderverein "Rot - Weiß Naumburg e.V." an der Saale Dort erwartete uns bereits ein köstliches Gulasch - gekocht von Martin. Nach einem gemütlichen Abend mit Geschichten vom Rudern rollten sich alle erschöpft in ihre Schlafsäcke.

Die nächste Etappe führte uns 32km von Naumburg nach Bad Dürrenberg. Auch auf dieser Etappe mussten wir aufgrund einer defekten Schleuse einmal umtragen. Am Ziel schlugen wir auf dem Gelände des "Kanu Club Bad Dürrenberg e.V." unsere Zelte auf. Da bis zum Abend noch reichlich Zeit war, machten wir uns zunächst auf den Weg zu einer Eisdiele. Zu unserem Verdruss erwies sich der Weg allerdings deutlich weiter als zunächst angenommen. Dort angekommen wurden wir jedoch mit ausgezeichnetem Eis belohnt und für die Kinder gab es sogar eine Hüpfburg. Für das Abendessen ließen wir uns an diesem Abend im "Alten Badehaus" bewirten.

Am nächsten Morgen ging es dann auf die letzte Etappe von 31km nach Halle. Auch auf diesem Abschnitt mussten wir einmal umtragen. Während wir gerade unsere Boote aus dem Wasser hoben, hielt plötzlich die Polizei neben uns. Anscheinend hatten wir uns nicht ganz regelkonform verhalten, nach einem kurzen Gespräch konnte die Situation jedoch ohne Probleme gelöst werden. Das Umtragen gestaltete sich an diesem Punkt besonders schwer, da kein Anleger zur Verfügung stand. Wir mussten unsere Boote über einen steinigen und steilen Abhang hinabbefördern und durchs Wasser einsteigen. Anschließend konnten wir unsere Fahrt aber ohne Probleme fortsetzen.

Beim "Halleschen Ruderverein Böllberg e.V." hoben wir dann unsere Boote zum letzten Mal auf dieser Fahrt aus dem Wasser. Schweren Herzens nahmen wir Abschied voneinander und machten uns auf den Heimweg. Wir bedanken uns bei Martin für die Organisation der Wanderfahrt und freuen uns schon auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr.

Jacob Fricke